Felge

Radkranz

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Fel|ge ['fɛlgə], die; -, -n:

Teil des Rades, auf dem der Reifen sitzt:

einen Reifen auf die Felge ziehen.

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Fẹl|ge¹ 〈f. 19〉

1. Krummholz des Rades, Teil des Radkranzes

2. der ganze Radkranz, der die Bereifung trägt

3. 〈Sp.〉 Turnübung am Reck, Schwung aus dem Stütz in den Stütz; Sy Felgumschwung

[<ahd. fel(a)ga, engl. felly <westgerm. *felgo „Radfelge“; zu vorgerm. *pelk- „(sich) drehen“; verwandt mit Felge²]

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Fẹl|ge² 〈f. 19; oberdt.〉

1. zweites u. drittes Pflügen

2. Brachland nach dem Umpflügen

[<mhd. valgen, velgen „umackern, umgraben“; zu oberdt. falg, engl. fallow „Brache“ <germ. *falgo <vorgerm. *polka „Gewendetes“]

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¹Fẹl|ge , die; -, -n:

1. [mhd. velge, ahd. felga = Kranz des Wagenrades, urspr. wohl = die Gebogene] Teil des Rades, auf den der Reifen aufgezogen wird:

den Reifen auf die F. montieren, ziehen.

2. [nach dem felgenähnlichen Kreisschwung der Beine] (Turnen) Felgumschwung.

²Fẹl|ge , die; -, -n [zu mhd. velgen = (den Boden) auflockern, pflügen] (landsch.):

Brachland nach dem Umpflügen.

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Felge

 

[althochdeutsch felga »Kranz des Wagenrades«],

 

 1) Technik: Teil des Fahrzeugrades, der die Bereifung trägt; früher Holzfelge mit Eisenreifen (z. B. bei Handkarren, Fuhrwerken), heute meist gepresste, gegossene oder geschmiedete Metallfelge aus Stahl oder Leichtmetall. Felgen unterscheiden sich, abhängig von der Reifenart, durch Ein- oder Mehrteiligkeit (zur Reifenmontage) und Querschnittsform, z. B. Tiefbettfelgen oder Flachbettfelgen, Schrägschulter- oder Steilschulterfelgen; Humpfelgen haben am inneren Rand der Felgenschulter eine umlaufende Erhebung, den Hump, der verhindert, dass bei Kurvenfahrt der äußere Reifenwulst vom Felgensitz abrutscht. - Bei Schienenfahrzeugen bezeichnet man als Felge das Verbindungsglied zwischen Radreifen und Radkranz.

 

 2) Turnen: jeder Umschwung um die Breitenachse des Körpers aus dem Stand oder Stütz in den Stütz oder Handstand, wobei der Körper aus der Streckung über eine mehr oder weniger starke Beugung wieder gestreckt wird; der Stützpunkt der Felge (an Reck, Barren, Stufenbarren oder an den Ringen) bildet die Nabe, die Beine im Kreisschwung die Felge eines Rades. Felgen können auch ohne Stütz als freie Umschwünge geturnt werden, so v. a. am niedrigen Holm des Stufenbarrens. In der offiziellen Turnsprache gibt es nur noch Felgauf- und -umschwünge oder Felgabschwünge, die zum Stand führen. Bei der Riesenfelge (Felgumschwung im Streckhang) sind Beugen und Strecken nur leicht angedeutet, jedoch notwendig.

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¹Fẹl|ge, die; -, -n [1: mhd. velge, ahd. felga = Kranz des Wagenrades, urspr. wohl = die Gebogene; 2: nach dem felgenähnlichen Kreisschwung der Beine]: 1. Teil des Rades, auf den der Reifen aufgezogen wird: den Reifen auf die F. montieren, ziehen. 2. (Turnen) Felgumschwung.

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²Fẹl|ge, die; -, -n [zu mhd. velgen, ²↑felgen] (landsch.): Brachland nach dem Umpflügen.